Die Kult-Modemarke Bench, die für ihre Kapuzen- und Fleece-Pullis bekannt ist, ist pleite. Von der Insolvenz ist auch die deutsche Konzerntochter betroffen.
Auch die zwölf Läden in Deutschland sind betroffen.
Auch die zwölf Läden in Deutschland sind betroffen. - Imago
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das britische Fleece-Pulli-Label Bench ist insolvent.
  • Vor allem die schwierige Lage auf dem heimischen Einzelhandelsmarkt ist Grund für die Pleite.
  • In Deutschland sind 12 Läden mit 170 Beschäftigten betroffen, in England 20 Geschäfte mit 176 Mitarbeitenden.

Die Kult-Modemarke Bench ist pleite. Der Mutterkonzern mit Sitz in Manchester nannte als Gründe dafür unter anderen den schwierigen Einzelhandelsmarkt in Grossbritannien sowie Währungs- und Logistikprobleme.

«Durch die Abwertung des britischen Pfundes, den starken Wettbewerb und und den rückläufigen Markt in unserem Modebereich haben wir viel Gegenwind erfahren», teilte der Direktor von Bench Limited, Barry Knight, in Manchester mit. Ausserdem habe das Unternehmen unter einem grösseren Logistikproblem im Jahr 2016 gelitten. Von der Insolvenz sei auch die deutsche Konzerntochter betroffen.

Zu möglichen Interessenten wollte sich ein Unternehmenssprecher am Donnerstag in Manchester nicht äussern. «Dazu ist es einfach noch zu früh», sagte Matthew Thomlinson der Deutschen Presse-Agentur.

37 Geschäfte in England und Deutschland

Bench ist in Deutschland für seine Kapuzen- und Fleece-Pullis bekannt. Das Unternehmen ist vor allem in Grossbritannien und Deutschland aktiv: In England gibt es 20 Geschäfte mit 176 Mitarbeitern und in Deutschland zwölf mit 170 Beschäftigten.

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