Der Pharma-Konzern Novartis erhöht dieses Jahr seine Medikamentenpreise nicht. Das freut US-Präsident Donald Trump. Er hat zuvor Druck aufgebaut.
Donald Trump freut sich, dass Novartis die Preise nicht erhöht hat.
Donald Trump freut sich, dass Novartis die Preise nicht erhöht hat. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump lobt den Basler Pharma-Konzern Novartis.
  • Novartis hat gestern angekündigt, in den USA die Medikamentenpreise nicht zu erhöhen.

Diesen Sieg kann Donald Trump bestimmt gut gebrauchen. Nachdem er selbst aus dem konservativen Lager Kritik für seinen Auftritt bei Putin einstecken musste, hat er jetzt wieder Grund zum Jubeln.

Grund ist die Pharma-Branche. «In dem sich aktuell politisch schnell verändernden Umfeld in den USA erachten wir es als klug, die Preise dieses Jahr nicht mehr zu erhöhen», sagte Novartis-Chef Vas Narasimhan gestern. Der Basler Konzern schliesst sich damit dem US-Konkurrenten Pfizer an, der auf Druck der US-Regierung die Preise für Medikamente nicht erhöhte.

Dafür gibt es jetzt Lob von Trump auf Twitter. «Danke Novartis, dass ihr nicht die Preise auf verschreibungspflichtige Medikamente erhöht. Gleiches gilt für Pfizer.» Man sei dabei einen grossen Schritt zu machen, um die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu reduzieren oder sogar substanziell zu senken, so der US-Präsident.

In den USA hatten die Pharma-Konzerne bei den Medikamentenpreisen kaum Grenzen. Das war Trump schon lange ein Dorn im Auge. Sein Vorwurf: «Die Branche geht bei der Preisgestaltung über Leichen.»

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