Stadt Zürich

Zürcher Kantonsrat beerdigt Ausgleichsfonds für Sozialkosten

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Zürcher Gemeinden müssen die Soziallasten weiterhin wie bisher tragen: Der Kantonsrat lehnte am Montag eine Neuverteilung per Fonds-Lösung ab.

Erhöhung der Sozialhilfe
Eine Neuverteilung der Sozialkosten in Zürich ist vorerst vom Tisch: Der Kantonsrat hat am Montag den Vorschlag für einen Ausgleichsfonds verworfen. (Symbolbild) - keystone

Die Soziallasten werden unter den Zürcher Gemeinden nicht neu verteilt: Der Kantonsrat hat am Montag die Idee einer Fonds-Lösung beerdigt. Der Entscheid, den Vorstoss der EVP abzulehnen, fiel mit 104 zu 65 Stimmen.

Die Parlamentarische Initiative der EVP forderte, dass im Kanton ein Fonds für Sozialkosten geschaffen wird. Dieser Fonds sollte 40 Prozent der Sozialkosten aller Gemeinden decken.

Das Geld hätte von allen Gemeinden gemeinsam eingezahlt werden sollen, abhängig von ihrer Einwohnerzahl. So sollte verhindert werden, dass einzelne Gemeinden viel höhere Sozialkosten haben als andere, etwa weil sie günstigere Wohnungen bieten und damit mehr Sozialhilfeempfänger anziehen.

Widerstand gegen fixen Verteilschlüssel

Wurde die Idee in einer ersten Diskussion im Januar 2023 noch unterstützt, erntete sie nun am Montag weniger Applaus. Inzwischen hatte sich nämlich gezeigt, dass der fixe Verteilschlüssel zu neuen Ungleichgewichten führen würde.

14 Gemeinden wären entlastet worden, alle anderen hätten mehr bezahlen müssen.

«In dieser Form kann der Ausgleich nicht erzielt werden», räumte EVP-Kantonsrat Michael Bänninger (Winterthur) ein. Es sei aber wichtig, dass die Diskussion über eine fairere Lastenverteilung nun fortgesetzt werde.

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Kommentare

Minimaus

Das ist auch Egal, Schweizer in Not bekommen sowieso nichts mehr. Müssen unter dem Existenzminimum leben. 1500 muss reichen. Die stecken in der Gemeinde Richterswil Schweizer in Asyl Notzimmer und verlangen das diese innert 3 Monaten eine Wohnung haben, das diese 1500 fr reichen, inkl KK. Wenn nicht sitzen die auf der Strasse Obdachlos. Anders wird Schweizern in dieser Gemeinde schriftlich gesagt, das sie auf den Migranten Status gesetzt werden, was bedeutet nur nich Sachleistungen. Selbst bei jemanden gesehen. Das ist Sozialsystem Kanton Zürich. SP Kanton, alles für unsere Gäste.

Huldrych Ammann

In der Wirtschaft muss man die KOSTEN SENKEN, in der Politik die STEUERN ERHÖHEN UND DIE KOSTEN UMVERTEILEN. Wie wäre es, wenn man mal die Ursachen anpacken und lösen würde?

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