Am Donnerstag, 8. März ist Weltfrauentag. Mit Demonstrationen wollen Gewerkschaften ein Zeichen für die Gleichstellung setzen.
Weltfrauentag
Vergangenes Jahr wurde am Weltfrauentag auch kräftig demonstriert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. März ist Weltfrauentag.
  • In Bern sind Demonstrationen geplant.
  • Die Demonstranten wollen ein Zeichen setzen für die Gleichstellung.
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Die Forderung nach Lohngleichheit dürfte so alt sein wie die Frauenbewegung selbst – erreicht ist sie noch nicht. Dagegen wollen Frauen und Sympathisanten am Frauentag, dem 8. März, demonstrieren. Debatten wie #MeToo haben dem Feminismus neuen Auftrieb gegeben.

Die Gewerkschaften haben für kommenden Donnerstag zu einer Demonstration in Bern aufgerufen, mit der sie gegen den jüngsten Entscheid des Ständerats protestieren wollen, die Unternehmen nicht zu Lohnanalysen zu verpflichten. Damit werde die Lohngleichheit «erneut auf die lange Bank geschoben», kritisiert der Gewerkschaftsbund. Er verspricht «heissen Punsch und feurige Reden».

Weiter sind in der ganzen Schweiz Diskussionsrunden, Filmvorführungen, Petitionsübergaben, Konzerte und Stadtrundgänge geplant. Das Themenspektrum reicht von Frauen auf der Flucht über die Beschneidung von Mädchen bis zur «Body Positivity».

Und in mehreren Konditoreien und Restaurants wird mittels Kuchen und Flyer daran erinnert, dass die Gleichstellung erst auf dem Papier erreicht ist – eine Aktion der Frauenorganisation «Terre des Femmes».

Unter dem Motto «Gleichstellung retten im Aargau» richtet sich im Nachbarkanton der Protest gegen die Abschaffung der Aargauer Fachstelle für Gleichstellung. Dies sei ein «Schlag ins Gesicht aller Frauen» und widerspreche der Bundesverfassung und dem Gleichstellungsgesetz, schreiben die Organisatoren.

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