Nach den Sommerferien hat im Kanton Aargau am Montag für rund 75'600 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr begonnen. 8800 Lehrpersonen unterrichten. Das neue Schuljahr steht gemäss Bildungsdepartement «im Zeichen der Konsolidierung».
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Die Zahl der Volksschüler ist im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen - und zwar um rund 500 Schüler. Im Vergleich zum Schuljahr 2014/15 werden sogar 3700 Schüler mehr gezählt.

Die Kinder und Jugendlichen besuchen im Regelfall einen zweijährigen Kindergarten, während sechs Jahren die Primarschule und während drei Jahren die Real-, Sekundar- oder Bezirksschule.

Das Wachstum zeige sich besonders im Kindergarten und an der Primarschule, teilte das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) am Montag mit. Die geburtenstarken Jahrgänge würden in Zukunft die Schülerzahlen an der Oberstufe ansteigen lassen.

Mit Beginn des neuen Schuljahres 2018/19 sind im Aargau alle Schritte der Strukturreform umgesetzt. Der Stichtag für den Besuch des Kindergarten ist nun der 31. Juli und nicht wie bisher der 30. April.

Nächste Reformen in zwei Jahren

In den kommenden zwei Schuljahren sollen gemäss BKS wichtige Reformvorhaben vorbereitet werden. Es geht um die Einführung des neuen Aargauer Lehrplans und um die neuen Stundentafeln ab Schuljahr 2020/21.

Im Sommer schafften rund 83 Prozent der Volksschulabgängerinnen und -abgänger den direkten Übertritt in eine qualifizierende nachobligatorische Ausbildung auf der Sekundarstufe II. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 77 Prozent.

Etwas mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr entschieden sich für eine weiterführende allgemeinbildende Schule (Gymnasien und Fachmittelschulen). Der Anteil bei der Berufsbildung nahm geringfügig ab.

Rückgang beim Lehren im Verkauf

Rückgänge wurden vor allem bei Berufen im Verkauf (minus 8,2 Prozent) und im kaufmännischen Bereich (minus 5 Prozent) verzeichnet, wie das BKS weiter mitteilte. Stabil sind dagegen die Eintritte in die Gesundheits- und Sozialberufe. Bei den gewerblich-industriellen Berufen kam es nur zu einem geringen Rückgang.

Ein deutliche Wachstum gab es bei der vollschulischen beruflichen Grundbildung: plus 76 Prozent bei der Informatikmittelschule und plus 19 Prozent bei der Wirtschaftsmittelschule.

-Mitteilung der SDA (mis)

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