Stadtberner Stimmvolk soll 15 Millionen für Quartierarbeit sprechen
Der Berner Stadtrat genehmigt einen Verpflichtungskredit zur Unterstützung der Quartierarbeit.

Die Stadt Bern soll die Quartierarbeit in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 14,9 Millionen Franken unterstützen. Der Stadtrat hat den Verpflichtungskredit am Donnerstag mit 50 zu 2 Stimmen bei 7 Enthaltungen genehmigt. Das letzte Wort hat erstmals das Volk.
Bisher sprach das Parlament stets in eigener Kompetenz die Mittel für jeweils zweijährige Leistungsverträge. Nun soll das Volk das Geld für einen vierjährigen Vertrag bis 2029 sprechen.
Partnerin der Stadt ist die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG), die Dachorganisation für diverse Quartierzentren. Der Bedarf an Quartierarbeit und niederschwelligen sozialen Angeboten ist laut Stadt in den letzten Jahren angestiegen.
Aufgabengebiet des VBG erweitert
Damit habe sich auch das Aufgabengebiet des VBG erweitert. So entstanden etwa Angebote wie die Nachbarschaftshilfe Bern oder Infotime, wo sich Menschen in ihrer Muttersprache beraten lassen können.
Der Stadtrat erhöhte am Donnerstag die vorgeschlagenen Beiträge unter anderem für die Quartierarbeit in Wittigkofen, Bethlehem und Bümpliz. Der Gesamtbetrag stieg dadurch um eine halbe Million auf fast 15 Millionen.