In der Stadt Luzern konkurrieren drei Kandidaten aus dem bürgerlichen Lager und drei aus dem linken Lager um die drei offenen Regierungssitze.
Franziska Bitzi Staub
Franziska Bitzi Staub, die im ersten Wahlgang nicht in den Luzerner Stadtrat gewählt wurde, erhält im zweiten Wahlgang die Unterstützung des gesamten bürgerlichen Lagers. - Keystone

In der Stadt Luzern machen drei Personen aus dem bürgerlichen und drei aus dem linken Lager die drei freien Sitze in der Regierung untereinander an. Insgesamt wurden bis zum Anmeldeschluss am Donnerstag 12 Uhr 17 Listen für den zweiten Wahlgang vom 9. Juni eingereicht.

Wie die Stadt Luzern mitteilte, tritt Finanzdirektorin Franziska Bitzi Staub (Mitte) erneut an, um ihren Sitz in der Stadtregierung zu verteidigen. Ferner kandidieren die Grossstadträte Marco Baumann (FDP) und Stefan Sägesser (GLP).

Die beiden Männer haben das Ziel, die durch den Rücktritt von Martin Merki (FDP) und Manuela Jost (GLP) frei gewordenen Sitze und damit die bürgerliche Mehrheit zu verteidige.

Marco Baumann
Marco Baumann (FDP). - KEYSTONE/Urs Flueeler

Auf der linken Seite tritt Melanie Setz (SP) an. Die Gewerkschafterin hat das Ziel, für die SP einen zweiten Sitz im fünfköpfigen Stadtrat zu erobern und so für eine rot-grüne Mehrheit zu sorgen. Ferner treten Julian Gerber für die Jungen Grünen und Zoé Stehlin für die Juso an, die im ersten Wahlgang gute Resultate erzielten.

Mitte, FDP und GLP unterstützen sich für den zweiten Wahlgang gegenseitig. Bitzi Staub und Baumann werden ferner von der SVP unterstützt, die ihren Kandidaten Peter With nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen hat. Auch SP und Grüne respektive ihre Jungparteien unterstützen sich gegenseitig.

Am letzten Sonntag waren nur zwei der fünf Sitze besetzt worden. Wiedergewählt wurde Stadtpräsident Beat Züsli (SP), Korintha Bärtsch (Grüne) schaffte als Neue und Nachfolgerin von Adrian Borgula (Grüne) ebenfalls die Wahl.

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