Die Stadt Luzern bereitet sich auf die Stadtratswahlen vor. Insgesamt treten 13 Kandidaten für fünf Sitze an.
Beat Züsli
Bei den Wahlen im April wird Beat Züsli, der amtierende Luzerner Stadtpräsident von der SP, herausgefordert. - keystone

Insgesamt sechs Frauen und sieben Männer kandidieren am 28. April für einen der fünf Sitze in der Luzerner Stadtregierung.

Zwei Bisherige treten erneut an: Franziska Bitzi Staub (Mitte) und Stadtpräsident Beat Züsli (SP). Letzterer wird vom parteilosen Kandidaten Urban Frye und vom GLP-Kandidaten Stefan Sägesser herausgefordert.

Insgesamt wurden 18 Listen für die Stadtratswahlen eingereicht, wie die Stadt Luzern am Montag mitteilte. Die offizielle Anmeldefrist lief um 12 Uhr ab.

Neben den beiden Bisherigen Bitzi Staub und Züsli treten zu den Wahlen auch Melanie Setz (SP), Korintha Bärtsch (Grüne), Stefan Sägesser (GLP), Marco Baumann (FDP), Peter With (SVP), Benedikt Aregger (Junge Mitte), Urban Frye (parteilos), Anna-Sophia Spieler (Jungfreisinnige), Julian Gerber (Junge Grüne), Anna-Lena Beck (Junge GLP) sowie Zoé Stehlin (Juso) an.

Die drei bisherigen Stadtratsmitglieder Martin Merki (FDP), Adrian Borgula (Grüne) und Manuela Jost (GLP) treten nicht mehr an.

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Martin Merki von den Liberalen der FDP. - Keystone

Der bisherige Stadtpräsident Beat Züsli (SP), der 2016 als erster linker Stadtpräsident von Luzern gewählt worden war, wird von Stefan Sägesser und Urban Frye herausgefordert. Insgesamt figurieren die drei Kandidaten auf 13 verschiedenen Listen.

Züsli ist auf vier Listen aufgeführt, Herausforderer Sägesser auf 8. Frye steht auf einer Liste. Frye ist seit 2017 Kantonsrat, bis 2023 für die Grünen.

Ende September gab er seinen Parteiaustritt bekannt. Grund dafür sei das ideologisch pazifistische Verhalten der Partei gegenüber der Ukraine, gab der 61-Jährige bekannt.

«Die Schlacht um das Stadtparlament»

Für die 48 Sitz im Luzerner Stadtparlament bewerben sich insgesamt 341 Kandidatinnen und Kandidaten auf 16 Listen. Laut Mitteilung sind die Listen noch nicht bereinigt, die Zahlen sind also noch provisorisch. Die Namen der Kandidierenden werden voraussichtlich am kommenden Freitag veröffentlicht.

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