Rechnungsergebnis mit 2.5 Millionen Überschuss

Drei vollkommen unbeeinflussbare Faktoren sind für dieses Ergebnis ausschlaggebend. Sie wirken sich in praktisch allen Baselbieter Gemeinden gleichermassen aus. Zum einen wurde auf Anordnung des Kantons der zweite Teil der Neubewertungsreserve – die Landwertbereinigung nach der Einführung von HRM2 im Jahr 2015 – aufgelöst und dem Eigenkapital zugewiesen. Dieser rein buchhalterische Vorgang verbessert das Rechnungsergebnis um mehr als 1.1 Millionen Franken. Dann entrichtete der Kanton aus den Finanzausgleichsreserven den Gemeinden eine Rückerstattung. Für Hölstein machte diese 700‘000 Franken aus. Schlussendlich musste die vom Kanton angeordnete Rückstellung für Pensionskassenleistungen zugunsten von Lehrpersonen wegen verbesserter Situation nicht vollständig in Anspruch genommen wer-den. Dies zieht eine nochmalige Entlastung der Gemeinderechnung um 300‘000 Franken nach sich. Zusammen ergibt sich allein aus diesen drei Vorgängen eine Verbesserung des Rechnungsergebnisses von über 2 Millionen Franken. Allerdings handelt es sich bei allen diesen drei Positionen um einmalige Auswirkungen.

Plus aus Steuereinnahmen

Das restliche Plus von 450‘000 Franken stammt zum einen aus doch höheren Steuereinnahmen als wie sie anhand der kantonalen Vorgaben bei der Budgetierung berechnet worden waren. Zum anderen verbessern höhere Gebühreneinnahmen unter anderem bei den Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Antenne sowie beim Wärmeverbund das Ergebnis. Grund dafür ist die erhöhte Bautätigkeit und steigender Verbrauch. Diese und andere Mehreinnahmen wurden andererseits aber auch wieder teilweise kompensiert durch höhere Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich, grösseren Sachaufwand und durch den gestiegenen Abschreibungsbedarf.

-Mitteilung der Gemeinde Hölstein (vas)