Die Jungsozialisten Schwyz (Juso) starten eine Petition für einen Aktionsplan gegen Rassismus und rechtsextreme Ideologien.
Buosingen
Das Verhalten der SVP an der Informationsveranstaltung zum Bundesasylzentrum in Buosingen hat die Juso Schwyz gestört. - KEYSTONE/Urs Flueeler
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Die Jungsozialisten Schwyz (Juso) haben eine Petition für einen Massnahmenplan gegen Rechtsextremismus und Rassismus lanciert. Den Ausschlag für die Petition gegeben habe das Verhalten der SVP hinsichtlich der Planung des Bundesasylzentrums in Buosingen.

Die SVP der Gemeinde Schwyz verbreite mit ihren Aussagen und Aktionen rassistische Narrative in der Gesellschaft und verharmlose rechtsextreme Ideologien, schrieb die Jungpartei in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Es dürfe nicht sein, dass die mit Abstand grösste Partei im Kanton konstant menschenfeindliche Standpunkte einnehme. Unter anderem fordert die Juso im Rahmen eines Massnahmenplans die Förderung von Bildungsprogrammen, die über Rassismus, Vorurteile und die Geschichte der Diskriminierung aufklären.

Des weiteren will sie Unterstützung für Betroffene und eine verbesserte Überwachung rechtsextremer Gruppierungen.

Vorwürfe wegen Infoveranstaltung zum Bundesasylzentrum

Weiter schreibt die Partei, dass sich das Verhalten der SVP während der Infoveranstaltung zum Bundesasylzentrum Mitte April noch zugespitzt habe.

Beispielsweise kritisiert sie die «menschenfeindlichen» Voten der Partei, welche mit den Voten der rechtsextremen Gruppierung Junge Tat «inhaltlich identisch» gewesen seien.

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