In und um Luzern soll mobile Jugendarbeit gestärkt werden
Die SP und L20 fordern in mehreren Gemeinden rund um Luzern eine stärkere Kooperation in der Jugendsozialarbeit – insbesondere bei der mobilen Jugendarbeit.

Die Stadt Luzern und umliegende Gemeinden sollen bei der Jugendsozialarbeit stärker zusammenarbeiten. Dies verlangen Postulate, die in den Parlamenten von Luzern, Kriens, und Ebikon von der SP und in Horw von der L20 eingereicht worden sind. Im Zentrum steht dabei die mobile Jugendarbeit, die junge Menschen, die sich in öffentlichen Räumen aufhalten, aufsucht.
Dies teilten die beteiligten Parteien am Freitag mit. In den Postulaten hiess es, dass sich in Luzern an gewissen Orten immer mehr Jugendliche aus umliegenden Gemeinden aufhalten würden. Diese Treffpunkte befänden sich auch in der Nähe der offenen Drogenszene.
Gemeinsame Trägerschaft als Lösung?
Weiter wird festgehalten, dass sich solche Aufenthaltsorte auch von der Stadt in die Vororte verlagern könnten. Die Postulantinnen und Postulanten fordern deswegen die kommunalen Exekutiven auf zu prüfen, wie bei der offenen Jugendarbeit stärker zusammengearbeitet werden könnte. Dabei sollen auch gemeinsame Trägerschaften oder koordinierte Angebote geprüft werden.
Erwähnt wurden dazu als mögliche Vorbilder die Gemeinden Altdorf UR und Sursee LU, die bereits heute eine gemeindeübergreifende und mobile Jugendarbeit hätten. Ziel sei es, die Jugendlichen im öffentlichen Raum besser zu begleiten.