Mit einer Kuh auf dem Bürkliplatz in Zürich will die Tierschutzorganisation ProTier auf die drohende Futternot in der Schweiz aufmerksam machen.
Welttierschutztag: Den Schweizer Tieren droht Futternot - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Kuh weist die Tierschutzorganisation ProTier auf die drohende Futternot hin.
  • Zum Welttierschutztag lanciert sie ein Crowdfunding.
  • Es sollen bis zu 50'000 Schweizer Franken für Heu gesammelt werden.

Die Kuh «Flöckli» sucht auf dem Zürcher Bürkliplatz nach Futter: Mit dieser Aktion startet die Tierschutzorganisation ProTier zum Welttierschutztag ein Crowdfunding zugunsten der Tiere. Wegen des Hitzesommers 2018 konnten nicht genügend Futterreserven für den Winter angelegt werden. Kühe, Schafe und Co. sind von Futternot bedroht.

Ernteausfall von 25 bis 30 Prozent

Aufgrund der heissen Temperaturen sind 25 bis 30 Prozent der Ernte ausgefallen. Dies wiederum hat den Heu-Preis ansteigen lassen. Landwirte schlagen Alarm: «Wegen der Knappheit ist der Heu-Preis markant gestiegen und wir erhielten zahlreiche verzweifelte Anrufe von Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Tiere durch den Winter bringen sollen», so Monika Wasenegger, Geschäftsleiterin der Stiftung ProTier.

Import aus Ausland

«Eine Kuh frisst im Winter pro Tag ca. 15 bis 20 Kilogramm Heu, die Tierschutzorganisation hofft deshalb, mit dem Crowdfunding bis zu 50'000 Schweizer Franken zu sammeln. Ein Teil des Heus wird auch aus dem Ausland importiert werden müssen, so Wasenegger.

Welttierschutztag: Das ganze Interview mit der Geschäftführerin von ProTier Monika Wasenegger - Nau
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