Frau an Party brutal zu Boden geworfen: Ist der Täter ein Politiker?

Schockierender Zwischenfall an einem Daydance im Kanton Obwalden: Mitten in der tanzenden Menge packt ein Mann eine junge Frau um die Hüfte und wirft sie brutal zu Boden.

Verständlicherweise sorgen Videoaufnahmen des Vorfalles in den sozialen Medien für reichlich rote Köpfe: Schnell kursiert das Gerücht, dass es sich bei dem Mann um einen Jungpolitiker und Nachwuchs-Schwinger aus der Region handle.

Gemäss einem Leserreporter von «20 Minuten» hat sich die Frau beim Sturz das Schlüsselbein gebrochen und Verletzungen der Schultermuskulatur erlitten. Über die Hintergründe und genauen Umstände der Tat ist derzeit wenig bekannt.

Auf Anfrage bestätigt der Veranstalter, dass es am Samstag zu einem Vorfall am Daydance gekommen sei: «Der Sachverhalt wird gegenwärtig umfassend untersucht und ist noch nicht abschliessend geklärt.»

Aktuell sei es deshalb nicht möglich, genauere Angaben zu machen. «Wir können jedoch mit Nachdruck bestätigen, dass wir die Angelegenheit sehr ernst nehmen. Gewalttätige Handlungen haben an unseren Events nichts zu suchen und werden keineswegs toleriert.»

Gemäss einem Post auf Instagram habe der Sicherheitsdienst an der Veranstaltung den Vorfall nicht direkt beobachtet. Im Nachgang sei er allerdings darüber in Kenntnis gesetzt worden und habe den Mann des Geländes verwiesen.

Überdies habe man die Personalien aufgenommen und der Frau mitgeteilt, damit sie eine Strafanzeige erstatten kann. Gegenüber «20 Minuten» bestätigt die Sicherheitsfirma diesen Sachverhalt.