Am Mittwoch muss sich der Skandal-Politiker Pierre Maudet (FDP) den Fragen seiner Partei stellen. Es geht um die Spendenaffäre.
Pierre Maudet, Genfer Staatsrat.
Pierre Maudet (FDP) stellt sich am Mittwoch den Fragen seiner Partei in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP Schweiz lädt Pierre Maudet vor.
  • Die Parteispitze will hören, was er zur Spendenaffäre zu sagen hat.

Der angeschlagene Genfer Staatsrat Pierre Maudet muss am Mittwoch auf dem Generalsekretariat der FDP Schweiz in Bern antraben. Er hat eine Vorladung erhalten.

Die Parteispitze wolle von ihm selbst hören, was er zur Affäre zu sagen habe, sagte FDP-Mediensprecherin Karin Barras gegenüber der Agentur Keystone-SDA. Aufgeboten ist am 28. November auch der Präsident der FDP Genf, Alexandre de Senarclens.

FDP-Versammlung abgesagt worden

Zudem ist die auf den 12. Januar 2019 in Genf angesetzte Delegiertenversammlung der FDP Schweiz abgesagt worden. Barras bestätigte entsprechende Informationen der Zeitung «Le Temps».

Am letzten Freitag hatte die FDP Genf beschlossen, Maudet vorerst nicht weiter unter Druck zu setzen. Sie verzichtete nach einer Krisensitzung auf einen Entscheid zu politischen Konsequenzen.

Maudet wurde bereits mehrmals von der Staatsanwaltschaft angehört. Es ist das erste Mal, dass in Genf ein amtierender Staatsrat juristisch verfolgt wird. Maudets ehemaliger Stabschef ist wegen der Reise nach Abu Dhabi ebenfalls ins Fadenkreuz der Justiz geraten.

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