Die Grüne Gemeinderätin Meret Schneider möchte Veganismus im Parlament einbringen. Sie will Tieren und Umwelt zu einer stärkeren Stimme im Parlament verhelfen.
Veganerin bald im Kantonsparlament
Die Grüne Jungpolitikerin Meret Schneider will in den Nationalrat. - Meret Schneider
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grüne Gemeinderätin hat ihre Kandidatur offiziell bekannt gegeben.
  • Sie ist die erste vegane Politikerin, die für das Zürcher Kantonsparlament kandidiert
  • Die junge Politikerin aus Uster setzt sich für den Schutz der Umwelt und der Tiere ein.

Wer das Thema Veganismus in der Schweiz verfolgt, kommt um Meret Schneider nicht umhin. Mit ihrer pointierten Meinung zum Schutz der Umwelt und der Tiere, hat sie schon einige Politiker gegen sich aufgebracht. Sie ist Gemeinderätin der Grünen in Uster. In dieser Funktion bringt sie ihre Anliegen konsequent ein.

Sie hat unter Anderem in Basel-Stadt die Volksinitiative «Grundrechte für Primaten» mitinitiiert. Im Moment sammelt sie Unterschriften für die nationale Initiative «Abschaffung der Massentierhaltung». Hinter den Volksbegehren steht die Organisation Sentience Politics, in deren Geschäftsleitung Schneider sitzt.

Schneider ist eine bekannte vegane Tierschützerin

Wenn es Meret Schneider in den Kantonsrat schafft, müssen sich die Schweizer Landwirte und Landwirtinnen warm anziehen. Die Ustermerin ist bekannt dafür, am positiven Selbstbild der schweizerischen Landwirtschaft zu rütteln. Dem Bild der glücklichen Kühe auf der Bergweide, stellt sie die knallharte Realität in Schweizer Ställen gegenüber. Denn die Tierhaltung ist oft, trotz des strengen hiesigen Tierschutzgesetzes, nicht artgerecht.

Schneider begrüsst deshalb den grossen Anstieg an veganen Produkten. Sie können eine echte Alternative zu tierischen Produkten bieten und den Fleischkonsum langfristig senken.

Ihr nachhaltiger Lebensstil brachte sie auch ins Schweizer Fernsehen

Meret Schneider lebt ihren nachhaltigen Lebensstil konsequent. Sie fliegt nie, kauft keine tierischen Produkte und ernährt sich von Nahrungsmitteln aus dem Abfallcontainer. Im Sommer 2018 war die umtriebige Politikerin damit sogar Hauptdarstellerin im Reporter-Magazin des Schweizer Fernsehens.

Für viele scheinen ihre Positionen extrem. Ob sich die 26-Jährige mit ihrer konsequenten Haltung bei den Kantonswahlen durchsetzen kann, wird sich am 23. März bei den kantonalen Wahlen zeigen.

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