Chantal Galladé zieht für die GLP in den Zürcher Kantonsrat ein

Die ehemalige Nationalrätin Chantal Galladé hat den Sprung in den Zürcher Kantonsrat geschafft: Sie holte bei den Gesamterneuerungswahlen für die GLP einen der 180 Parlamentssitze. In ihrem Wahlkreis in Winterthur holte sie 4555 Stimmen.

Ursprünglich wollte Galladé sogar Zürcher Regierungsrätin werden. Weil ihre Partei, die GLP, aber den ehemaligen Kantonsratspräsidenten Benno Scherrer nominierte, musste sie sich mit einer Kantonsratskandidatur begnügen.

Die 50-Jährige hatte seit vergangenem Jahr kein Amt mehr inne. Wegen einer Reform der Winterthurer Schulbehörden verlor sie ihren Posten als Schulpräsidentin. Danach machte sie die Ausbildung zur Berufsschullehrerin und gründete eine Beratungsfirma.

Im Jahr 2018 war Galladé von ihrem Amt als Nationalrätin zurückgetreten. Damals war sie noch bei der SP. Im Jahr 2019 wechselte sie schliesslich zur GLP. Als Grund gab sie den Streit um das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU an.