Bei den Basler Grossratswahlen treten 870 Kandidatinnen und Kandidaten am 20. Oktober an.
Grosser Rat basel
Der Grosse Rat von Basel. (Archivbild) - nau.ch

Für die Basler Grossratswahlen vom 20. Oktober haben sich 870 Kandidatinnen und Kandidaten auf 16 Listen aufgestellt. Für die siebenköpfige Regierung steigen zwölf Kandidierende ins Rennen, wie das Basler Präsidialdepartement am Freitag mitteilte.

Unter den Kandidierenden um die 100 Sitze im Kantonsparlament befinden sich 537 Männer und 333 Frauen. Der Frauenanteil beträgt knapp 38,3 Prozent. Das Durchschnittsalter liegt bei 48 Jahren.

Das habe sich im Vergleich zu den letzten Wahlen kaum verändert, schreibt das Präsidialdepartement. Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen nahm – besonders bei den Frauen – jedoch leicht zu.

Auch der Anteil der über 50-Jährigen stieg; diese Gruppe macht die Hälfte der Kandidierenden aus. Insgesamt treten zur Wiederwahl an: 96 Bisherige.

Nach der letzten Wahl im Jahr machen einen zweiten Versuch: 177 (20,2 Prozent) unternehmen nach dem Jahr 2020 einen zweiten Versuch.

Kampf um Berufsgruppen und Regierungssitze

Die grösste Berufsgruppe der Kandidierenden fällt gemäss Communiqué wie schon in Juristinnen und Juristen sowie Treuhänderinnen und Treuhänder, die insgesamt einen Anteil von 16,1 Prozent erreichen. Stark abgenommen habe der Anteil der Kandidierenden aus Gewerbe und Gastronomie.

Für die sieben Regierungsratssitze stellen sich zwölf Personen zur Wahl: Auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag von SP, BastA! und Grüne finden sich neben den Bisherigen Mustafa Atici, Tanja Soland und Kaspar Sutter (alle SP) neu Oliver Bolliger (BastA!) und Anina Ineichen (Grüne).

Auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag von FDP, LDP, Mitte und SVP kandidieren neben den Bisherigen Conradin Cramer (LDP), Lukas Engelberger (Mitte) und Stephanie Eymann (LDP) neu Eva Biland (FDP) und Stefan Suter (SVP). Einzeln kandidieren die Bisherige Esther Keller(GLP)und neu Eric Weber(VA).

Drei der Kandidatinnen und Kandidaten für den Regierungsrat bewerben sich auch für das Regierungspräsidium. Dies sind die Bisherigen Conradin Cramer(LDP), Anina Ineichen(Grüne)sowie Eric Weber(VA).

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