Wagenknecht will offenbar schon im Juni Fraktionsvorsitz aufgeben

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Deutschland,

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, will ihr Amt offenbar früher aufgeben als zuvor geplant.

Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Linksfraktions-Geschäftsführer Korte: Neuwahl vor der Sommerpause geplant.

Wagenknecht und ihr Ko-Vorsitzender Dietmar Bartsch «streben noch vor der Sommerpause an, den Fraktionsvorstand neu zu wählen», sagte der parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Jan Korte der «tageszeitung». Eine «abschliessende Verständigung» dazu solle bei einer Sitzung des Fraktionsvorstands am 3. Juni getroffen werden.

Letzte Gelegenheit für eine Neuwahl der Fraktionsspitze vor der Sommerpause ist die letzte Sitzungswoche des Bundestags in der vierten Juniwoche. Bisher war die Abstimmung für September geplant.

Wagenknecht hatte im März erklärt, sie werde bei der nächsten Wahl zum Fraktionsvorsitz nicht wieder antreten. Als Grund nannte sie gesundheitliche Probleme.

Der Linken-Politiker Gregor Gysi hatte sich in der «tageszeitung» vom Freitag dafür ausgesprochen, dass Bartsch die Fraktion vorübergehend alleine führt. Er könne dies für ein Jahr «gut alleine machen».

Gysi plädierte für eine Gesamtlösung im kommenden Jahr, wenn die Parteispitze neu gewählt wird. Dann solle auch die Fraktionsspitze neu besetzt werden. Der «tageszeitung» zufolge soll unter anderem Fraktionsvize Caren Lay Ambitionen auf den Posten als Chefin haben.

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