Der ehemalige georgische Präsident Michail Saakaschwili hat wieder einen ukrainischen Pass.
Saakaschwili in Rotterdam
Saakaschwili in Rotterdam - ANP/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Staatschef Georgiens wurde ukrainischer Pass 2017 entzogen.
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Der neue Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, machte am Dienstag die Entscheidung seines Amtsvorgängers Petro Poroschenko rückgängig und verlieh Saakaschwili erneut die ukrainische Staatsangehörigkeit. Poroschenko hatte seinem früheren Verbündeten Saakaschwili die Staatsangehörigkeit 2017 entzogen.

«Danke an Präsident Selenskyj! Ehre der Ukraine!», schrieb Saakaschwili bei Facebook. Er war 2015 von Poroschenko zum Gouverneur der Schwarzmeerregion Odessa ernannt worden, hatte sich dann aber mit ihm überworfen. Poroschenko entzog Saakaschwili die Staatsangehörigkeit und liess ihn 2018 ausweisen.

Gegen Saakaschwili, der von der «Rosenrevolution» im Jahr 2004 bis 2013 Präsident Georgiens war, liegt in seiner Heimat ein Haftbefehl wegen Machtmissbrauchs vor. Seine georgische Staatsangehörigkeit war ihm bereits 2015 entzogen worden.

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