Die Aussenminister der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konnten sich vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs nicht einigen.
Aussenminister und andere Vertreter nehmen an einem hochrangigen Treffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) teil. Foto: Michal Dyjuk/AP/dpa
Aussenminister und andere Vertreter nehmen an einem hochrangigen Treffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) teil. Foto: Michal Dyjuk/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Michal Dyjuk

Das Wichtigste in Kürze

  • Diese Woche trafen sich die Aussenminister der OSZE in Polen.
  • Dabei konnten sie sich wegen dem Ukraine-Krieg aber nicht auf eine Resolution einigen.
  • Sowohl Russland als auch die Ukraine sind Mitglieder der Organisation.
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Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben sich die Aussenminister der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nicht auf eine gemeinsame Resolution einigen können.

Es habe dafür keinen Konsens gegeben, sagte der derzeitige OSZE-Vorsitzende, Polens Aussenminister Zbigniew Rau, am Freitag zum Abschluss des Ministerrats in Lodz. «Es ist das schwierigste Jahr in der Geschichte der Organisation. Der Grund dafür ist bekannt», sagte Rau in Anspielung auf den Ukraine-Krieg.

Treffen ohne Russen-Minister Lawrow

Sowohl die Ukraine als auch Russland gehören zu den 57 Mitgliedsstaaten der OSZE. Das Treffen in Lodz fand aber ohne den russischen Ressortchef Sergej Lawrow statt, da Polen ihm die Einreise verweigert hatte. Russland wurde stattdessen durch seinen ständigen Vertreter bei der OSZE, Alexander Lukaschewitsch, vertreten.

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Lawrow in Minsk - RUSSIAN FOREIGN MINISTRY/AFP

Die OSZE mit Sitz in Wien ging aus der 1975 etablierten Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) hervor, die die Entspannung zwischen Ost und West voranbrachte. Im Oktober verurteilte sie die russischen Angriffe in der Ukraine als «Terror» gegen die Zivilbevölkerung.

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