Die Schweizer Botschafterin in Moskau, Krystyna Marty Lang, erhält eine Protestnote wegen des Umgangs mit russischem Staatseigentum.
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Kritik aus dem Kreml (rechts). Die Schweizer Botschafterin musste im Aussenministerium eine Protestnote entgegennehmen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Botschafterin in Russland wurde ins Aussenministerium in Moskau einbestellt.
  • Sie bekam eine Protestnote gegen den Umgang mit russischem Staatseigentum in der Schweiz.
  • Es würden Konsequenzen und Vergeltung bei Verletzung russischen Staatseigentums drohen.
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Die Schweizer Botschafterin in Russland, Krystyna Marty Lang, ist am Dienstag ins Aussenministerium in Moskau einbestellt worden. Ihr wurde eine Protestnote übergeben gegen den Umgang mit russischem Staatseigentum in der Schweiz.

So wörtlich: «Entscheidung des Schweizer Parlaments, rechtliche Verfahren (...) einzuleiten, der es erlauben würde, russisches Staatseigentum in der Schweizerischen Eidgenossenschaft zu konfiszieren.» Jede Verletzung des russischen Staatseigentums, so die Warnung, stelle einen «staatlichen Diebstahl» dar und «Vergeltungsmassnahmen von russischer Seite wären unvermeidlich».

Der Ständerat hatte entschieden, die Schweiz solle sich in die Debatte um völkerrechtliche Grundlagen für eine Konfiszierung russischer Staatsvermögen einbringen.

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