Trotz der deutlichen Niederlage bei der Parlamentswahl in Indien steht die oppositionelle Kongress-Partei zu ihrem Vorsitzenden Rahul Gandhi.
Parteichef Gandhi und seine Mutter Sonia
Parteichef Gandhi und seine Mutter Sonia - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach heftiger Niederlage bei Parlamentswahlen.

Gandhi habe am Samstag bei einem Sondertreffen in Neu Delhi seinen Rücktritt angeboten, dieser sei aber «einstimmig» abgelehnt worden, sagte Parteisprecher Randeep Surjewala vor Journalisten. Einflussreiche Funktionäre sowie seine Mutter Sonia und der frühere Regierungschef Manmohan Singh forderten Rahul Gandhi auf, weiterzumachen, wie ein Mitglied sagte.

Die Kongress-Partei hatte bei der knapp sechs Wochen langen Parlamentswahl nur 52 Sitze erobert und damit lediglich acht mehr als vor fünf Jahren. Die hindu-nationalistischen BJP von Premierminister Narendra Modi baute dagegen ihre Macht im Parlament aus und kommt dort nun auf 303 der 543 Sitze.

Der 48-jährige Gandhi entstammt der politisch einflussreichen Gandhi-Dynastie. Er hatte bei der Parlamentswahl gar seinen Sitz im lange von seiner Familie gehaltenen Wahlkreis in Amethi im Bundesstaat Uttar Pradesh verloren. Er durfte sich jedoch um einen zweiten Sitz bewerben und war im Süden Indiens erfolgreich.

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