Das Gipfeltreffen von Trump und Kim findet auf der Insel Sentosa im Süden Singapurs statt. Früher nannten sie die Einheimischen die Insel des Todes.
Auf der Insel Sentosa, oder der früheren Insel des Todes, findet der Gipfel am Dienstag statt.
Auf der Insel Sentosa, oder der früheren Insel des Todes, findet der Gipfel am Dienstag statt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim findet auf der Insel Sentosa statt.
  • Früher nannten die Einheimischen sie die Insel, wo der Tod von hinten kommt.
  • Heute ist Sentosa die Vergnügungsinsel Singapurs mit vielen Parks, Kinos und Golfplätzen.

Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jon Un findet auf einer Insel statt: auf der Insel Sentosa im Süden von Singapur. Wörtlich übersetzt heisst dies Ruhe oder Frieden, was zu den Zielen des Gipfels ganz gut passt.

Die Insel, wo der Tod von hinten kommt

Allerdings heisst die Insel erst seit 1972 so. Früher nannten sie die Einheimischen anders: Pulau Belakang Mati, die Insel des Todes. Oder auch: die Insel, wo der Tod von hinten kommt. Möglicherweise hatte dies seinen Grund darin, dass früher hier Piraten hausten. Aber genau weiss man das nicht. Während des Zweiten Weltkriegs, unter japanischer Besatzung, war dort ein Lager für Kriegsgefangene. Am Strand fanden mehrfach Massenhinrichtungen statt. Später wurde die Insel von den Briten als Militärstützpunkt genutzt.

Heute ist Sentosa die Vergnügungsinsel von Singapur. Durch die Aufschüttung von Land ist sie auf mehr als fünf Quadratkilometer angewachsen. Pro Jahr kommen Millionen Besucher, um sich dort zu amüsieren. Auf Sentosa gibt es einen Vergnügungspark mit Achterbahn, 4D-Kino und sogar einigen Dinosaurier-Modellen. Die Insel bietet auch ein grosses Waldgebiet, Golfplätze und mehrere lange Strände.

Im Fünf-Sterne-Hotel «Capella» findet das Gipfeltreffen statt.
Im Fünf-Sterne-Hotel «Capella» findet das Gipfeltreffen statt. - Keystone

Der Gipfel findet im Fünf-Sterne-Hotel «Capella» statt, einem ehemaligen Kolonialgebäude mit 112 Übernachtungsmöglichkeiten zu Preisen von 400 Euro aufwärts. Der Umbau wurde vom britischen Stararchitekten Norman Foster gemacht, der auch für die Kuppel des Berliner Reichstags verantwortlich zeichnet.

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