Die Grünen bauen ihre Parteizentrale aus

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Deutschland,

Angesichts steigender Mitgliederzahlen und guter Wahlergebnisse bauen die Grünen ihre Berliner Bundeszentrale deutlich aus: «Wir stärken uns strukturell, programmatisch und kommunikativ», sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner dem Berliner «Tagesspiegel» (Samstagsausgabe).

Grünen-Chefoin Baerbock vor Berliner Parteizentrale
Grünen-Chefoin Baerbock vor Berliner Parteizentrale - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Personal und Wahlkampfbudget sollen deutlich aufgestockt werden.

Die derzeit 65 Stellen in der Parteizentrale sollen im kommenden Jahr um 20 weitere aufgestockt werden, wie es in dem Bericht heisst. Im Wahljahr 2021 sollen in der heissen Wahlkampfphase nochmals 35 hinzukommen.

Auch der Wahlkampfetat solle bei der nächsten Bundestagswahl höher ausfallen als je zuvor. Mindestens zehn Millionen Euro veranschlage Kellner, 2017 habe der Etat noch bei rund sechs Millionen Euro gelegen.

Der Personalzuwachs solle quer durch alle Abteilungen gehen, hiess es in dem Bericht. Unter anderem werde das Büro der beiden Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck verstärkt. Dort wird eine zusätzliche Referentenstelle für Reden und strategische Beratung geschaffen, die David Simon übernehmen soll, der bisherige Büroleiter von Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.

Schon seit einer Weile bekommen die Grünen zu spüren, dass ihre bisherigen Strukturen den gestiegenen Anforderungen kaum noch standhalten. So stieg auch die Zahl der Mitglieder in den vergangenen Jahren stark. Während die Partei Ende 2017 noch auf rund 65.000 Mitglieder kam, sind es mittlerweile 95.000. Bundesgeschäftsführer Kellner hat vor kurzem eine Kampagne gestartet, um die 100.000-er Marke zu knacken.

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