Der deutsche CDU-Chef Friedrich Merz hat jeder Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen AfD erneut eine klare Absage erteilt.
Friedrich Merz im CDU-Bundesausschuss im Konrad-Adenauer-Haus nach einer Rede in Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa
Friedrich Merz im CDU-Bundesausschuss im Konrad-Adenauer-Haus nach einer Rede in Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa - sda - Keystone/dpa/Christoph Soeder
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Das Wichtigste in Kürze

  • Friedrich Merz lehnt jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ab.
  • Beim Kleinen CDU-Parteitag attackiert der Parteichef zudem die »Ampel«-Regierung.

«Es wird für uns weder im Europaparlament, noch im Deutschen Bundestag, noch in irgendeinem Landtag in Deutschland eine Zusammenarbeit mit dieser Partei geben. Es wir sie nicht geben«, sagte Merz am Freitag beim Kleinen CDU-Parteitag unter Applaus der rund 160 Delegierten in Berlin.

Zugleich versuchte Merz, seine Partei mit heftigen Angriffen auf die »Ampel«-Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf die im Herbst anstehenden Landtagswahlkämpfe einzustimmen.

«Lasse mir keine Belehrungen machen»

Jene Wähler, die vielleicht glaubten, die CDU/CSU mit einem Votum für die AfD unter Druck setzen zu können, warnte Merz: «Jede Stimme für eine solche Partei ist eine Stimme für die Ampel, für Rot, Grün und Gelb». Mit Blick auf den früheren SPD-Kanzler Gerhard Schröder und dessen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin rief Merz, solange die SPD Schröder in ihren Reihen dulde, «so lange lasse ich mir von niemandem aus der SPD zu diesem Thema irgendwelche Belehrungen» machen.

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