Zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs in Ungarn wird der chinesische Präsident Xi Jinping mit militärischen Ehren empfangen.
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Xi Jinping hier beim Apec-Gipfel in Bangkok. Ungarn ist die letzte Station von Xi Jinpings Europa-Reise, die ihn zuvor nach Frankreich und Serbien geführt hatte. - Keystone

Zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs in Ungarn ist der chinesische Präsident Xi Jinping von seinem ungarischen Amtskollegen Tamas Sulyok mit militärischen Ehren empfangen worden. Bei anschliessenden Gesprächen mit Ministerpräsident Viktor Orbán sollten am Donnerstag mehr als ein Dutzend bilaterale Vereinbarungen geschlossen werden, wie es von der Regierung in Budapest hiess. Bekanntgaben dazu wurden für den späteren Nachmittag angekündigt.

Ungarn ist die letzte Station von Xi Jinpings Europa-Reise, die ihn zuvor nach Frankreich und Serbien geführt hatte. Ungarn ist als einziges EU-Land Teilnehmer an Chinas umstrittener Infrastruktur- und Investitionsinitiative «Neue Seidenstrasse».

Chinas Einfluss auf Europas Wirtschaft

Die ungarische Regierung gilt als chinafreundlich – mit freundschaftlichen Beziehungen zu Peking möchte Orban ein Gegengewicht zu den Gegebenheiten in der EU schaffen, in der er oft isoliert ist.

China baut eine etwa rund 350 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Budapest und Belgrad. In Ungarn errichtet es grosse Fabriken zur Herstellung von E-Autos und dazugehörigen Batterien. Gegen eine im nordungarischen Debrecen geplante chinesischen Batteriefabrik laufen seit Monaten Proteste von Umweltschützern und juristische Auseinandersetzungen.

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