Der chinenische Ministerpräsident Li Qiang fordert die G20-staaten zu mehr Kooperation auf. Unter anderem forderete er den Schutz der «grünen Heimat der Erde».
Li Qiang
Li Qiang will mehr Zusammenarbeit beim Schutz der «grünen Heimat der Erde». - Keystone

China hat die G20-Staaten beim Gipfeltreffen im indischen Neu Delhi zur Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Klimaschutz aufgerufen. Die Mitglieder wichtiger Industrie- und Schwellenländer «sollten sich an ihr ursprüngliches Bestreben von Einheit und Kooperation halten», sagte Ministerpräsident Li Qiang am Samstag bei der ersten Sitzung, wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Ausserdem sollten sie für den Schutz der «grünen Heimat der Erde» zusammenarbeiten.

Für Russland ist China ein wichtiger Partner, weshalb der Krieg beim Gipfel aus chinesischer Sicht ein heikles Thema darstellen dürfte. Ob Li auch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ansprach, ging aus diesem Xinhua-Bericht nicht hervor.

Mit Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping fehlten zwei wichtige Protagonisten in Indien. China hatte bis zuletzt deutlich gemacht, dass seine Position zur Ukraine klar sei und gleich bleibe. Am Freitag hatte der stellvertretende Repräsentant der Volksrepublik bei den Vereinten Nationen, Geng Shuang, internationale Friedensbemühungen gefordert.

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