Das Berner Kantonsparlament unterstützt die Kandidatur der Stadt Bern für die Austragung der Rad-WM 2024. Es hat einen Kredit von 3,6 Mio. Franken für Leistungen des Kantons zu Gunsten der Organisatoren genehmigt.
2016 fuhren Weltklasse-Radfahrer anlässlich eines Tour-de-France-Etappenstarts durch die Stadt Bern. (Archivbild)
2016 fuhren Weltklasse-Radfahrer anlässlich eines Tour-de-France-Etappenstarts durch die Stadt Bern. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/CHRISTOPHE ENA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Grosse Rat genehmigte den Kredit am Donnerstag sehr deutlich, nämlich mit 107 zu 21 Stimmen bei 12 Enthaltungen.

Der Tenor der Ratsmehrheit im Berner Rathaus lautete, ein solcher Anlass liefere Fernsehbilder, welche beste Werbung für den Tourismuskanton Bern machten. Die Rad-WM passe auch zur Stadt Bern, welche sich zur Velohauptstadt der Schweiz erklärt habe.

Es gab aber auch kritische Stimmen. Veloförderung werde besser im Alltag betrieben statt mit einem Wochenend-Grossanlass, zu dem viele mit dem Flugzeug anreisten.

2,08 Mio. Franken des Kredits sind für Leistungen im Bereich der Sicherheit, für das Bereitstellen der Strecke, für die Signalisation von Umleitungen sowie für die Sanität und Rettung vorgesehen. Diese Kosten will der Kanton Bern der Stadt nicht verrechnen. Rund 1,5 Mio. Franken will der Kanton den Organisatoren auszahlen.

Der Berner Stadtrat bewilligte im vergangenen November einen Kredit von ebenfalls 3,6 Mio. Franken für den Anlass. Um die Rad-WM 2024 bewerben sich die Städte Bern und Zürich. Swiss Cycling entscheidet demnächst, wer den Zuschlag erhält.

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