Der Solothurner Ständerat Pirmin Bischof (CVP) verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. Er wolle sich als guter Vater auf seine zwei Töchter konzentrieren.
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Ständerat Pirmin Bischof (CVP/SO), spricht an der Herbstsession der Eidgenössischen Räte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Primin Bischof will nicht für den Bundesrat kandidieren.
  • Der CVP-Ständerat wolle ein «guter Vater von zwei kleinen Töchtern» sein.
  • Er will weiterhin Ständerat sein und als Rechtsanwalt arbeiten.

Der Solothurner Ständerat Pirmin Bischof (CVP) verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. Der 59-jährige Bischof begründet seinen Entscheid mit Rücksicht auf seine Familie. «Es war kein leichter Entscheid», hält er fest.

Obwohl ihn das Amt eines Bundesrats reize, verzichte er auf eine Kandidatur für die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard, teilte Bischof am Freitag mit. In den letzten zwei Wochen habe er eingehende Gespräche mit seiner Familie, dem Umfeld und der Kantonalpartei geführt.

«Ich bin zur Überzeugung gelangt, dass meine Aufgabe als (hoffentlich) guter Vater von zwei kleinen Töchtern sich nur schwer mit der zeitlich stark fremdbestimmten Tätigkeit als Bundesrat verträgt», hielt der Ständerat fest. Er wolle weiterhin Ständerat sein und als Rechtsanwalt arbeiten.

Ambitionen nachgesagt

Bischof wurden bereits in der Vergangenheit immer wieder Ambitionen für das Amt des Bundesrats nachgesagt. Er sass von April 2005 bis November 2007 im Solothurner Kantonsrat. 2007 wurde er in den Nationalrat gewählt. Bei den Wahlen 2011 wurde Bischof zunächst erneut in den Nationalrat gewählt, im zweiten Wahlgang dann in den Ständerat. Er ist Mitglied des Parteipräsidiums der CVP Schweiz.

Der 59-Jährige verheiratete sich erst vor drei Jahren. Prominentester Gast bei der Trauung in der Kirche des Klosters Mariastein im Juni 2015 war Bundesrätin Doris Leuthard.

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