Pandemie-Fazit der Kantone: Sie wollen mehr mitreden
Die Kantone ziehen Fazit der Corona-Krise. Zusammengefasst: Sie wollen mehr Mitspracherecht.

Das Wichtigste in Kürze
- Während rund zwei Jahren stand die Schweizer Politik im Zeichen des Coronavirus.
- Nun haben die Kantone ein Fazit zur Krisenbewältigung gezogen.
- Dazu haben sie 15 Verbesserungsvorschläge für die Zukunft präsentiert.
Nach rund zwei Jahren Pandemiebewältigung haben die Kantonsregierungen am Freitag ein Fazit über ihre Zusammenarbeit mit dem Bund gezogen. Kurz: Sie wollen mehr mitreden. Für die Zukunft präsentierten sie 15 Verbesserungsvorschläge.
Der Austausch zwischen Bund und Kantonen müsse bei künftigen Krisen intensiviert und stärker institutionalisiert werden. In Krisensituationen solle ausserdem ein ständiger Krisenstab des Bundes eingesetzt werden, bei dem die Kantone Einsitz wollen.
Auch bei der Kommunikation mit der Bevölkerung sehen die Kantone Verbesserungspotenzial: Bund, Kantone und Gemeinden müssten sich besser abstimmen und sich auf gemeinsame Kernbotschaften und Kommunikationsmassnahmen einigen. Diese und weitere Massnahmen schlägt die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) in einem Bericht vor, der am Freitag präsentiert wurde.