Nationalratskommission will lockerere Kriegsmaterial-Exportregeln

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Schweizer Rüstungsunternehmen könnten bald weniger strenge Regeln beim Export von Kriegsmaterial befolgen müssen.

Waffenexport
Der Ständerat beschloss im Juni zudem neue Regeln für die Wiederausfuhr von Kriegsmaterial. (Symbolbild) - keystone

Schweizer Rüstungsunternehmen sollen beim Export von Kriegsmaterial künftig weniger strenge Regeln befolgen müssen. Dieser Meinung ist die Mehrheit der zuständigen Nationalratskommission.

Der Bundesrat hatte eine Abweichungskompetenz beantragt für Ausfuhren von Kriegsmaterial. Er will eine Kompetenz, um bei ausserordentlichen Umständen und zur Wahrung der Interessen der Schweiz von den Bewilligungskriterien für Auslands-Rüstungsgeschäfte abzuweichen.

Unterstützung durch Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK-N) unterstützt dies mit 16 zu 8 Stimmen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Sie will aber die vom Ständerat beschlossene generelle Ausnahme für Länder mit ähnlichem Exportregime wie die Schweiz eingrenzen.

Der Ständerat beschloss im Juni zudem neue Regeln für die Wiederausfuhr von Kriegsmaterial. Diskussionen darüber angestossen hatten Gesuche von EU-Staaten, die im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine Schweizer Rüstungsgüter weiterverkaufen wollten. Die Diskussionen über diese Regelungen sind in der SIK-N noch nicht abgeschlossen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #3157 (nicht angemeldet)

Das Geschäft mit dem Tod ... 🤑🤑🤑

User #4494 (nicht angemeldet)

solange wir keine Alienz mit einem Land haben, wird auch nichts zum töten geliefert.

Weiterlesen

Kriegsmaterialexporte
Entscheid

MEHR AUS STADT BERN

Armin Gigovic
41 Interaktionen
Gegen PAOK
obdachlos
23 Interaktionen
Notschlafstellen