Nationalratskommission will Analyse zu Integration abwarten

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Bern,

Die nationalrätliche Bildungskommission lehnte eine Integration von Jugendlichen über das Ausländerrecht statt dem Asylrecht ab, sieht aber den Handlungsbedarf.

Bundesrat
Der Bundesrat beabsichtigt, die Kantone Tessin, Graubünden und Wallis, die 2024 von schweren Unwettern getroffen wurden, zusätzlich finanziell zu unterstützen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jugendliche sollen laut der Bildungskommission über Asylrecht integriert werden.
  • Das Ausländerrecht unterstehe kantonaler Verantwortung.

Die Bildungskommission des Nationalrates (WBK) ist der Auffassung, dass es weiterer Anstrengungen bedarf zur Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die über das Ausländerrecht und nicht über das Asylrecht zuwandern. Eine Motion aus dem Ständerat dazu hat sie aber abgelehnt.

Die WBK sprach sich mit 14 zu 9 Stimmen gegen den Vorstoss aus, wie die Parlamentsdienste heute Freitag mitteilten. Sie will die Analyse abwarten, die das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation gemeinsam mit der Erziehungsdirektorenkonferenz erarbeitet.

Die Motion fordert Massnahmen, die sich an der Integrationsagenda für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene orientieren. Die Mehrheit der Nationalratskommission hält das nicht für opportun, da die Integrationsprogramme für jene, die über das Ausländerrecht zuwandern, in kantonaler Verantwortung stehen.

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