Die SIK-N will 25 Leopard-Panzer der Armee ausser Dienst stellen. Sie könnten dann an Deutschland verkauft werden.
Panzergrenadier-Rekruten mit Leopard-2-Panzern. Eine Nationalratskommission möchte 25 dieser Panzer ausser Dienst stellen und so den Rückverkauf an den deutschen Hersteller ermöglichen. (Archivbild)
Panzergrenadier-Rekruten mit Leopard-2-Panzern. Eine Nationalratskommission möchte 25 dieser Panzer ausser Dienst stellen und so den Rückverkauf an den deutschen Hersteller ermöglichen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kommission hat den Antrag für eine Ausserdienststellung von 25 Panzern angenommen.
  • So könnte der Rückkauf an Deutschland ermöglicht werden.
  • Deutschland unterstützt die Ukraine mit modernen Kampfpanzern.

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates möchte 25 Leopard-Panzer der Schweizer Armee ausser Dienst stellen. Sie will so den Rückverkauf der Panzer an den deutschen Hersteller ermöglichen.

Den Antrag für eine Ausserdienststellung der Panzer nahm die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK-N) mit 17 zu 7 Stimmen und bei einer Enthaltung an, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten.

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Leopard-Panzer bei einem Übungseinsatz. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Eine knappe Mehrheit der SIK-N will zudem, dass die Schweizer Armee nur dann auf die Panzer verzichtet, wenn diese der deutschen Herstellerfirma zurück verkauft werden. Diesen Entscheid fällte die Kommission mit 10 zu 9 Stimmen und mit 6 Enthaltungen.

In den Augen der Mehrheit bedeuten die Ausserdienststellung und der Verkauf der Panzer in Bezug auf Vollausrüstung, Ausbildung und Ersatzteilreserve für die Schweiz keine Nachteile. Die Minderheit möchte die Panzer nicht ausser Dienst stellen, um bei einem künftigen Bedarf auf sie zurückgreifen zu können.

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