Nach 23 Jahren gibt die SVP das Verteidigungsdepartement ab. Mit guten Gründen, sagt Präsident Albert Rösti.
SVP-Parteipräsident Albert Rösti zur neuen Departementsverteilung. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • SVP-Präsident Albert Rösti freut sich über die neue Departementsverteilung.
  • Guy Parmelin könne besonders in der Landwirtschaftspolitik Akzente setzen.
  • Die Armee sei der SVP aber keineswegs egal.

Zufriedene Gesichter links und rechts in der Wandelhalle: SP und SVP gehen als Sieger aus der Departementsverteilung hervor.

Parmelin für die Landwirtschaft

SVP-Parteipräsident Albert Rösti freut sich im Interview ausserordentlich, dass Guy Parmelin künftig für Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung und Forschung verantwortlich ist.

Seine Erwartung an den Waadtländer Parteikollegen formuliert er deutlich: «Deregulieren, deregulieren, deregulieren! Auch in der Landwirtschaft.» Parmelin müsse aber natürlich die Balance finden zwischen Freihandel für die Exportwirtschaft und einer existenzsichernden Landwirtschaft.

Der Wechsel als Chance?

Nur: Wieso gibt die SVP nach 23 Jahren freiwillig das Verteidigungsdepartement auf? Ist ihr die Armee plötzlich egal? Keinesfalls, beschwichtigt Rösti. 

Dass sich nun eine andere Partei für das Schicksal von Kampfjet-Beschaffungen verantwortlich zeichne, könne sich gar als Vorteil für die Armee erweisen. Denn mit dem Absender SVP sei es schwieriger, in Volk und Parlament Mehrheiten für Geschäfte zu finden.

Das ganze Interview mit dem SVP-Parteipräsident Albert Rösti. - Nau
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