Die Hoffnungen auf einen Schweiz-Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj waren gross. Nun bestätigt Ignazio Cassis, dass daraus nichts wird.
Ignazio Cassis spricht über die virtuelle Zuschaltung Selenskyjs an der Ukraine-Konferenz in Lugano. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist definitiv nicht zum Gipfel in Lugano.
  • Selenskyj wird virtuell teilnehmen und die Konferenz mit Ignazio Cassis eröffnen.
  • Das erklärt der Schweizer Bundespräsident und Aussenminister im Video-Interview.

Ab Montag soll Lugano im Zentrum der Weltöffentlichkeit stehen. Bundespräsident Ignazio Cassis lädt Regierungsvertreter aus aller Welt zum Wiederaufbau-Gipfel für die Ukraine ein.

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Die Russen kamen dem ukrainischen Präsidenten bei Kriegsausbruch bedrohlich nahe.
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Wolodymyr Selenskyj griff danach zum Sturmgewehr.

Als Stargast vorgesehen war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Es sollte dessen erste Auslandsreise seit Kriegsbeginn werden. Nun ist klar: Daraus wird nichts. Im Interview mit Nau.ch bestätigt Cassis dies erstmals.

Cassis: «Selenskyj nimmt nur virtuell teil»

«Präsident Selenskyj wird mit mir die Konferenz eröffnen, er wird aber nur virtuell teilnehmen können», so der Bundespräsident. Die beiden Präsidenten würden die Konferenz auch gemeinsam schliessen. Selenskyj werde auch seine Vorstellungen zum Wiederaufbau der Ukraine präsentieren.

Ignazio Cassis spricht im Interview über die Ukraine-Konferenz. - Nau.ch

Auch wenn Selenskyj nur virtuell teilnimmt, werden grosse Hoffnungen in den Schweizer Gipfel gestellt. Die Stadt Lugano wird während Tagen zu einer Festung, viele Strassen sind gesperrt.

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