Bundesrat legt Schwerpunkte für Uno Generalversammlung fest

Die 73. Uno-Generalversammlung beginnt nächste Woche. Die Prioritäten der Schweiz sind Frieden und Sicherheit sowie Reformen der Uno.

Bundespräsident der Schweiz Alain Berset (l) und Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, unterhalten sich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Die 73. Uno-Generalversammlung beginnt am 18. September und dauert ein Jahr.
Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis vertreten die Schweiz.

Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis werden die Schweiz an der 73. Uno-Generalversammlung vertreten, die nächste Woche beginnt. Der Bundesrat hat am Freitag seine Prioritäten dafür festgelegt.

Diese orientieren sich an den beiden Schwerpunkten Frieden und Sicherheit sowie Reformen der Uno. Im Bereich Frieden und Sicherheit steht die Konfliktprävention im Zentrum. Die Schweiz engagiere sich weiterhin für eine stärkere Verankerung der Menschenrechte in den Debatten über Frieden und Sicherheit, heisst es in einer Mitteilung des Bundesrats.

Agenda 2030

Sie unterstütze auch den von Uno-Generalsekretär António Guterres lancierte Reformprozess in den Bereichen Frieden und Sicherheit, Entwicklung und Verwaltung. Eine weitere Priorität des Bundesrats ist die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die Stärkung der humanitären Hilfe. Mit diesem Ziel unterstützt der Bundesrat auch die Arbeiten an einem Globalen Migrationspakt.

Die 73. Uno-Generalversammlung in New York beginnt am 18. September 2018 und dauert ein Jahr. Während der hochrangigen Woche der Generalversammlung, die am 24. September 2018 beginnt, werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs anwesend sein. In dieser Zeit weilen auch Berset und Cassis in New York. Bundespräsident Berset wird am 25. September während der Generaldebatte der Mitgliedstaaten eine Ansprache halten.