Bahnbranche will digital gekuppelte Züge gemeinsam voranbringen

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Bern,

Die Bahnverkehrsbranche arbeitet gemeinsam daran, Güterzüge künftig digital zu koppeln.

Bahnverkehr
Gemeinsam treibt die Bahnverkehrsbranche die digitale Zusammensetzung von Güterzügen voran. (Archivbild) - sda

Die Bahnverkehrsbranche spannt zusammen, damit Güterzüge künftig digital zusammengesetzt werden können. Im vergangenen März bewilligte das eidgenössische Parlament Ja einen Kredit von 180 Millionen Franken für die Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK).

Damit hätten die Räte den Grundstein gelegt für die Entwicklung und Implementierung der DAK, schrieben der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV), Swissrail und der Verband der verladenden Wirtschaft (VAP) am Donnerstag. Die ganze Bahnbranche trage das Projekt mit.

Könnten die Waggons automatisiert aneinandergehängt werden, mache das den Bahn-Güterverkehr sicherer, effizienter und auch pünktlicher, schrieben die Verbände. Und das Zusammenstellen der Züge sei körperlich weniger belastend.

VÖV und VAP gründen Projektorganisation zur Einführung der DAK

VÖV und VAP gründeten eine gemeinsame Projektorganisation für die Einführung der DAK. Die Kosten für Entwicklung und Erprobung von ersten Versuchszügen übernehmen der Bund und die Branche.

Einmalige 180 Millionen Franken für das Projekt bewilligte das Parlament im vergangenen März mit einer Vorlage zur Förderung des Güter-Bahnverkehrs. Laut dem Bundesrat sollen in der Schweiz rund 15’000 Wagen und 520 Lokomotiven mit DAK ausgerüstet werden. Bis etwa 2033 soll die Umrüstung erfolgen.

Damit die digital zusammengestellten Züge künftig grenzüberschreitend fahren können, ist laut der Branche eine Koordination mit europäischen Bahngremien nötig. Um diese Schnittstelle kümmern sich laut der Mitteilung die SBB.

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