Bundespräsident Alain Berset zeigte sich bei einem Besuch eines Flüchtlingslager in Kenia beeindruckt von zwei Schweizer Bildungsprojekten.
Alain Berset in einer kenianischen Schule.
Alain Berset in einer kenianischen Schule. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alain Berset besucht momentan zwei Schweizer Bildungsprogramme in Kenia.
  • Vor Ort zeigte sich der Bundespräsident von der Arbeit sehr beeindruckt.

Bundespräsident Alain Berset hat am Dienstag im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Kenia das Flüchtlingslager Kakuma im Turkana County im Norden des Landes besucht. Dort zeigte er sich beeindruckt von zwei von der Schweiz unterstützten Bildungsprojekten.

Das eine der Projekte ermöglicht Berufsausbildungen in verschiedenen Bereichen, darunter bei Bäckereien oder in der Mechanik. Das andere, in das die Universität Genf involviert ist, bietet akademische Fernausbildungen an.

Die Tatsache, dass den Flüchtlingen im Flüchtlingslager im Turkana County - wo 186'000 Menschen aus 19 Nationen Schutz gefunden haben - neben der humanitären Hilfe eine berufliche und akademische Ausbildung angeboten werde, habe Alain Berset beeindruckt, wie seine Sprecherin Nicole Lamon gegenüber der Agentur Keystone-SDA sagte.

Eine halbe Million Flüchtlinge

Kenia beherbergt eine halbe Million Flüchtlinge, mehrheitlich aus Somalia, dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo, wo Teile der Zivilbevölkerung vor internen Konflikten geflüchtet sind.

Besichtigung als Abschluss

Mit der Besichtigung des Flüchtlingslagers schliesst Berset seinen offiziellen Besuch in Kenia ab. Am Montag war im Beisein von Bundespräsident Berset und dem kenianische Präsidenten Kenyatta in Nairobi eine Absichtserklärung zur Rückgabe von Vermögenswerten illegalen Ursprungs unterzeichnet worden. Kenyatta kündigte zudem an, dass Kenia in Bern wieder eine Botschaft eröffnen werde.

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