Heute startet der Bau des neuen Bundesasylzentrums in Zürich-West. Ab 2019 soll es 360 Asylsuchenden Platz bieten.
Spatenstich fürs neue Bundesasylzentrum in Zürich-West. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Quartier Zürich-West startet der Bau des neuen Bundesasylzentrums.
  • In Anwesenheit der SP-Prominenz um Bundesrätin Sommaruga wurde der Spatenstich gefeiert.

Mit der goldenen Schaufel starteten Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) und ihre Zürcher Parteikollegen Regierungsrat Mario Fehr (SP) und Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) den Baustart des neuen Bundesasylzentrums. Für 24,5 Millionen Franken wird bis 2019 ein Modulbau aufgestellt. Finanziert wird es durch den Bund.

Durch diesen Neubau werde die Basis für das beschleunigte Asylverfahren, welches mit der Revision des Asylgesetzes vom Volk 2016 bejaht wurde, gelegt, schreibt die Stadt Zürich. Das beschleunigte Asylverfahren garantiert eine Bearbeitung der Asylgesuche in 140 Tagen und einen Anspruch auf Rechtsbeistand vor Ort.

Ab 2019 steht das Bundesasylzentrum an der Kreuzung Pfingstweid-/Duttweilerstrasse.
Ab 2019 steht das Bundesasylzentrum an der Kreuzung Pfingstweid-/Duttweilerstrasse.

360 von 870 Plätzen in Zürich-West

Das beschleunigte Asylverfahren sei wichtig, dass «die Menschen möglichst schnell wissen, darf ich bleiben - darf ich nicht bleiben», meint Regierungsrat Mario Fehr (SP). Von 870 Plätzen, die der Kanton Zürich für Asylsuchende zur Verfügung stellen muss, sind 360 in Zürich-West.

Für Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) der richtige Standort: «Durch das wird Zürich-West belebt.» Es ist auch wichtig, dass das Bundesasylzentrum an einem solchen Platz steht, «denn ein grosser Teil dieser Leute wird auch in der Schweiz bleiben können», meint die Stadtpräsidentin weiter.

Spatenstich: Das ganze Interview mit Mario Fehr.
Spatenstich: Das ganze Interview mit Corine Mauch.
Spatenstich: Das ganze Interview mit Simonetta Sommaruga.
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