Ulli Zelle feiert Abschied nach 40 Jahren
Ulli Zelle verabschiedet sich nach vier Jahrzehnten als Reporter vom rbb. Der Sender ehrt ihn mit einer grossen Gala zur Primetime.

Ulli Zelle prägte wie kaum ein anderer das Berliner Fernsehen. Seit 1985 stand er für den SFB, später rbb, vor der Kamera.
Jetzt geht er in den Ruhestand, wie «t-online» berichtet.
Ulli Zelle und seine Anfänge
Der gebürtige Niedersachse zog in den Siebzigerjahren nach West-Berlin.
Ohne Wohnung, Job oder Geld begann er ein neues Leben, wie er im Interview mit «Schlager Radio» erzählte. Zelle wurde dann schnell zum Gesicht der Hauptstadt.
Er berichtete über Mauerfall, Love Parade und dramatische Fluchten aus Ostberlin. Auch Weltstars wie Mick Jagger, David Bowie oder Meryl Streep standen vor seinem Mikrofon.
Abschiedsgala zur Primetime
Am 31. Mai 2025 feierte der rbb Zelles Abschied im grossen Sendesaal. Die Gala wird am 6. Juni um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
Dafür ändert der rbb sogar sein Programm, wie «Joyn» berichtet. Viele prominente Gäste wie Klaus Wowereit und Franziska Giffey würdigen Zelle bei der Show.
Die Sendung blickt auf seine Karrierehöhepunkte zurück und zeigt auch seine musikalische Seite.
Musiker mit Kultstatus
Zelle ist aber nicht nur Reporter, sondern auch Musiker. Mit seiner Band «Ulli und die grauen Zellen» spielt er Rockklassiker.
Die Band ist längst Kult in Berlin, wie «Kino.de» berichtet. Aber auch nach seinem Abschied bleibt Zelle ein fester Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft.
Er lebt mit seiner Familie in Berlin-Gatow und bleibt der Stadt eng verbunden.
Ein Reporter für Generationen
Zelle begleitete Berlin durch bewegte Zeiten. Er war bei den wichtigsten Momenten der Stadtgeschichte live dabei.
Sein Abschied markiert somit das Ende einer Ära beim rbb.
Die Gala bietet Gelegenheit, auf vier Jahrzehnte Reporterleben zurückzublicken und Ulli Zelle gebührend zu feiern.