Abschied von Frieder Burda

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Deutschland,

Familie, Freunde und Wegbegleiter haben Abschied genommen von Frieder Burda. Frank Elstner, Hubert Burda, Götz Adriani und Fritz Wepper erwiesen dem Kunstsammler die letzte Ehre.

Kunstsammler Frieder Burda wurde 83 Jahre alt. Foto: Uli Deck
Kunstsammler Frieder Burda wurde 83 Jahre alt. Foto: Uli Deck - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer bewegenden Trauerfeier haben sich Familie, Freunde und Wegbegleiter in Baden-Baden von Kunstsammler Frieder Burda verabschiedet.

Der bedeutende Mäzen war am 14. Juli nach längerer Krankheit dort gestorben. Er wurde 83 Jahre alt.

In der katholischen Stiftskirche, wo die badischen Markgrafen begraben sind, würdigten am Donnerstag zwei Weggefährten Frieder Burda als bescheidenen Mann mit grossem Herzen für andere. Seine Stiefkinder Patricia und Dominic schilderten ihn in einer berührenden Rede als Menschen, der ihnen Werte wie Ehrlichkeit und Anstand vermittelt habe und sie gleichzeitig ermunterte: «Folgt euren Träumen.»

Unter den etwa 100 Trauernden waren neben seiner Frau Elke und den Stiefkindern Patricia, Dominic, Nicolas und Robin auch sein jüngerer Bruder, der Verleger Hubert Burda mit seiner Frau Maria Furtwängler. Zu den Gästen zählten ausserdem Künstler wie Karin Kneffel, Ausstellungsmacher Götz Adriani, Kunsthallenchef Johan Holten, Festspielhausintendant Andreas Mölich-Zebhauser, Bernhard Prinz von Baden, Medienleute wie Frank Elstner und Helmut Markwort, Schauspieler Fritz Wepper, Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Erwin Teufel und Baden-Badens Oberbürgermeisterin Margret Mergen (alle CDU) und zwei ihrer Vorgänger.

Frieder Burda, der zweite von drei Söhnen des Verlegerehepaares Aenne und Franz Burda sollte eigentlich eine Verlagskarriere machen. Stattdessen baute er in fünf Jahrzehnten eine der bedeutendsten Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst auf - mit mehr als 1000 Werken - unter anderem von Pablo Picasso, Ludwig Kirchner, Jackson Pollock, Gerhard Richter und Georg Baselitz. Seiner Heimatstadt Baden-Baden schenkte Frieder Burda ein Museum. Das im Jahr 2004 eröffnete Haus ist ein Publikumsmagnet: Jährlich kommen etwa 200.000 Besucher.

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