Trauer um Horst Eckel: Letzter Weltmeister von 1954 verstorben

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Deutschland,

Das letzte noch lebende Mitglied der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954 ist tot. Horst Eckel ist im Alter von 89 Jahren gestorben, wie der DFB mitteilt.

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Der ehemalige Fussballer Horst Eckel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Alter von 89 Jahren ist Horst Eckel verstorben.
  • Er war der letzte noch lebende Weltmeister von 1954.
  • Damals war er Aussenläufer in der deutschen Fussballnationalmannschaft.

Horst Eckel (1932-2021), ehemaliger Fussballer, ist verstorben. Er war das letzte noch lebende Mitglied der deutschen Fussballnationalmannschaft, die 1954 das «Wunder von Bern» vollbracht hat. Gemeint ist der Sieg der Weltmeisterschaft im Fussball.

«Der Weltmeister von 1954 ist am heutigen Freitag im Alter von 89 Jahren gestorben.» Das heisst es auf der Homepage des DFB. Der ehemalige Fussballspieler hinterlasse seine Frau Hannelore, die beiden Töchter Susanne und Dagmar sowie zwei Enkelkinder.

Jüngster deutscher Spieler im Finale 

Der Aussenläufer Eckel war laut Angaben des DFB 1954 der jüngste deutsche Spieler im Finale. Neben Fritz Walter war er einer von zwei Sportlern aus dem deutschen Team, der alle sechs Spiele der Mannschaft absolvierte. Eckel lief während seiner Fussballerkarriere in 32 Länderspielen für Deutschland auf.

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Horst Eckel (3. v. l.) mit der deutschen Fussballnationalmannschaft beim Weltmeisterspiel. - keystone

Auch auf Vereinsebene war Eckel sehr erfolgreich. Für den 1. FC Kaiserslautern schoss der Fussballer 64 Tore in 213 Spielen. Er wurde 1951 sowie 1953 Deutscher Meister sowie 1954 und 1955 Vizemeister.

Auch sozial engagiert

Eckel engagierte sich zudem für unterschiedliche soziale Projekte. «Ich habe Horst Eckel als einen wunderbaren Menschen kennengelernt und erlebt.» Dies erklärt Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident.

Weiter sagt dieser über Eckel: «Er hat sich aus tiefster Überzeugung heraus stets auf die Seite der Schwächeren geschlagen und war ihnen ein echtes Vorbild.»

Peter Peters, 1. DFB-Vizepräsident, habe den Verstorbenen «nicht nur als einen unserer Fussballhelden verehrt, sondern ihn auch persönlich über alle Massen geschätzt». Die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich mache es «tieftraurig, dass wir in Horst Eckel die letzte Ikone unserer 1954er-Weltmeistermannschaft verloren haben».

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