«Tiger King»-Star soll Geld für bezahlten Sex veruntreut haben

Der Hype um die Netflix-Doku «Tiger King» und dessen Protagonisten Joe Exotic (57) nimmt kein Ende. Ebenso wenig die Vorwürfe gegen Privatzoobesitzer, der wegen Auftragmord und Tierquälerei derzeit seine 22-jährige Haftstrafe absitzt.

Erst vor wenigen Tagen bezichtigte ihn seine Nichte Chealsi Putman (31) des illegalen Tierhandels sowie der Duldung tierpornographischer Aufnahmen. Nun packen auch Jeff Lowe, des jetzigen Besitzers von Joes Privatzoo in Wynnewood (US-Bundestaat Oklahoma) und seine Frau Lauren aus: Joe Exotic soll Gelder aus dem Zoo für sexuelle Dienste veruntreut haben.

Lowe sagt zur britischen «Daily Mail: «In den wenigen Jahren, in den wir ihn kannten, wurden wir Zeugen so vieler schrecklicher Dinge.» Er behauptet, Joe Exotic sei nur zu einem Bruchteil seiner Verbrechen verurteilt worden.

Obendrauf soll der schwule Privatzoobesitzer ein wildes Sexleben geführt haben. Regelmässig soll er junge Männer für Sex gegen Geld auf seinen Dachboden geladen haben. Bloss: Das Geld war nicht seines – er verdiente zum damaligen Zeitpunkt gerade einmal 150 Dollar die Woche.

«Er benutzte den Zoo als sein persönliches Sparschwein.» Jeff Lowe erklärt: «Joe veruntreute Geld aus dem Zoo, um all diese Männer dafür zu bezahlen, mit ihm Sex zu haben.»

Als Joe gesagt habe, seine Mutter solle im Fall seines Tods keinen Zugang zum Dachboden bekommen, wurde Lowe skeptisch. Er beschloss, nachzusehen, «was dieser Schei**kerl versteckt.»

Lowe sei dabei auf unzählige Sexspielzeuge und Videoaufnahmen sexueller Handlungen gestossen. Selbst Stofftiere soll Joseph Maldonado-Passage, wie er mit bürgerlichem Namen heisst, als Sextoys verwendet haben.

Auch im Eheleben nahm sich der «Tiger King»-Star das Motto «mehr ist mehr» zu Herzen. Insgesamt war er mit fünf verschiedenen Typen verheiratet. Nur acht Monate vor seiner Festnahme heiratete er seinen deutlich jüngeren Verlobten Dillon Passage (22). Dieser machte seither mehrfach in Interviews klar: «Ich rücke nicht von seiner Seite.»