«The Son»: Hugh Jackman wollte unbedingt im Zeller-Film mitspielen

Hollywood-Superstar Hugh Jackman erklärt im SRF-Interview: Er wollte unbedingt in «The Son» mitspielen. Der Film ist erst der zweite Streich von Florian Zeller.

Das Wichtigste in Kürze

Hollywood-Superstar Hugh Jackman wollte unbedingt die Hauptrolle in «The Son» spielen.
«Ich folgte einem starken inneren Drang», erklärt der Australier im Interview auf SRF.
Der Film ist der zweite Streich des französisch-schweizerischen Regisseurs Florian Zeller.

Üblicherweise sind es Filmemacher, die sich um Schauspieler reissen – beim französisch-schweizerischen Regisseur Florian Zeller scheint es umgekehrt zu sein: Hollywood-Superstar Hugh Jackman, war vom Drehbuch von Zellers neuem Film derart begeistert, dass er die Rolle unbedingt wollte. Dies erklärte der Schauspieler jüngst im SRF-Interview.

Demnach habe der 54-Jährige direkt per E-Mail eine Bewerbung für die Hauptrolle an Zeller geschickt. «Ich folgte einem starken inneren Drang», so der Australier. Obwohl bereits andere grosse Namen im Rennen um die Rolle waren, musste Hugh Jackman nicht lange auf die Zusage warten: «Eine Stunde später hat er mir bereits geantwortet.»

Florian Zeller Oscar — Der französisch-schweizerische Regisseur Florian Zeller feiert seinen Oscar. (Archivbild) - Keystone

Auch Florian Zeller erinnert sich gerne daran zurück: «Ich spürte sofort, dass er die Rolle stark interpretieren würde.» Der neue Film «The Son» mit Hugh Jackman ist eine mahnende Familiengeschichte über Trennungen, Depressionen und Suizidgedanken. Der Film handelt von einem erfolgreichen Anwalt, der mit seinem depressiven Sohn stark überfordert ist.

Haben Sie «The Son» schon im Kino gesehen?

In Hollywood hat Zeller gemäss SRF einen «beispiellosen Senkrechtstart» hingelegt. Sein Debütfilm «The Father» mit Anthony Hopkins (85) in der Hauptrolle wurde gleich mit zwei Oscars ausgezeichnet. Bisher fallen die Kritiken für «The Son» allerdings etwas durchzogen aus: Gemäss «Rotten Tomatoes» bleibe der Film «trotz einer verlässlich soliden Leistung» der Hauptdarsteller in einer «unangenehm aggressiven Melodramatik» stecken.