Regisseur Christopher Nolan erzählt jetzt in einer Talkshow, wie der Streik der Schauspieler des «Oppenheimer»-Films für ihn war.
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Bei der New Yorker «Oppenheimer»-Premiere konnte sich Christopher Nolan nur mit seiner Frau Emma Thomas zeigen. Die Stars des Films blieben streikbedingt ganz zuhause. - Kevin Mazur/Getty Images for Universal Pictures
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Premiere von «Oppenheimer» wurde durch einen beginnenden Streik überschattet.
  • Für Regisseur Christopher Nolan sei das ein «bittersüsser» Moment gewesen.
  • Der Filmemacher stehe grundsätzlich hinter den Streikenden.

«Oppenheimer»-Regisseur Christopher Nolan (52) spricht über den Schauspielerstreik, der während der britischen Premiere seines neuen Films begonnen hat. Die Stars des Films hatten die Feier in London daraufhin geschlossen verlassen.

Christopher Nolan erklärt: Der Streikbeginn sei «bittersüss» gewesen

«Es war ein bittersüsser Moment», erklärte der Filmemacher am Dienstag rückblickend in der «Today»-Show. «Wir hatten die Gelegenheit, den Film ein wenig zu feiern, und die Schauspieler waren alle da, um uns zu unterstützen." Doch als die Zeit gekommen sei, hätten sie ihre Arbeit niederlegen müssen, um ihre Schauspielkollegen und Autoren zu unterstützen.

Während der britischen Premiere waren die ersten Auswirkungen des Streiks deutlich zu spüren. Dieser sei von der amerikanischen Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA ausgerufen worden. Die Stars des Films hatten die Vorführung im Odeon am Leicester Square frühzeitig verlassen. Dazu gehörten wie Cillian Murphy (47), Emily Blunt (40), Matt Damon (52) und Florence Pugh (27).

Er hofft auf eine schnelle Lösung

Im Interview mit Moderatorin Savannah Guthrie (51) erklärte Nolan, dass er grundsätzlich hinter dem Streik stehe. Er stelle «einen wichtigen Moment in der Branche» dar. Er hoffe, dass der Streik dazu beitrage, bessere Löhne, Streaming-Lizenzgebühren und Einschränkungen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu erzielen.

«Die Geschäftsmodelle wurden von den Unternehmen, für die wir arbeiten, neu geschrieben." Nun sei es an der Zeit, die Deals neu zu schreiben. Der Regisseur ist sich sicher: «Wenn alle vereint sind, kann das hoffentlich so schnell wie möglich passieren.»

«Oppenheimer» startet am 20. Juli in den deutschen Kinos. Zur Premiere in New York musste Christopher Nolan wegen des Streiks ohne seine Schauspieler über den roten Teppich laufen.

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