Serie «Funeral for a Dog»: Dreiecksbeziehung nach Bestseller-Vorlage
Ab dem 17. März gibt es das Sky Original «Funeral for a Dog» zu sehen. Was verheisst die Serienadaption von Thomas Pletzingers Debütroman?

Das Wichtigste in Kürze
- Die Serie «Funeral for a Dog» ist ab dem 17. März zu sehen.
- Insgesamt ist der Bestseller in acht Episoden verfilmt worden.
Als «Funeral for a Dog» ist der Debütroman «Bestattung eines Hundes» von Schriftsteller Thomas Pletzinger bald zu sehen. Genauer gesagt ab dem 17. März auf Sky Atlantic (immer donnerstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen) sowie die gesamte Serie auf Sky Ticket und Sky Q auf Abruf.
Was hat es aber mit dem ebenso kryptisch wie tragisch klingenden Bestseller auf sich? Dieser kommt nun als achtteiliges Sky Original unter der Regie von David Dietl (43) und Barbara Albert (51) daher? Hier die Antworten.
Die Suche nach der Wahrheit und sich selbst - darum geht es
Journalist Daniel Mandelkern (Albrecht Schuch, 36) scheint einen alltäglichen Auftrag zu bekommen. Er soll sich mit dem erfolgreichen Romanautor Mark Svensson (Friedrich Mücke, 41) treffen. Da will er ein Porträt über den Mann verfassen. Als er auf der Reise zufällig die Finnin Tuuli Kovero (Alina Tomnikov, 33) kennenlernt, ist er irritiert: Wie viel Realität steckt tatsächlich in dem Roman?

Gemeinsam reisen sie weiter an den Ortasee zu Svensson. Dort erfährt Daniel, dass Svenssons Jugendfreund Felix Blaumeiser (Daniel Strässer, 35) nicht mehr lebt. Eine wichtige Figur aus dem Roman fehlt also - und Daniels Neugier ist geweckt.
Je tiefer er in die Vergangenheit des Autors eindringt, desto mehr wird er in die geheimnisvolle Geschichte dreier Menschen hineingezogen. Dabei muss er sich auch schmerzhafte Fragen zu seinem eigenen Leben stellen.
Die Geschichte in der Geschichte
«Du hast gar nichts begriffen und dein Leben ist genau so zerrissen und verkantet wie meins.» So holt Mückes Figur jene von Schuch in einer Szene auf den Boden der Tatsachen zurück. Das fasst gut die rund 350 Seiten umfassende Romanvorlage von Pletzinger zusammen. Diese ist nun in acht Folgen à rund 45 Minuten zu sehen.
«Funeral for a Dog» erzählt ein komplexes Beziehungsdrama. Eine verschachtelte Geschichte, die es erlaubt, seine Protagonisten über den Zeitraum an die entlegensten Orte der Erde zu führen. Von der Wildnis Südamerikas zum Polarkreis und gar ins Epizentrum der Tragödie des 11. Septembers 2001 in New York City.

Wie bei Mandelkern nagt auch bei den Zuschauern die Ungewissheit im Hinterkopf, was jetzt Wirklichkeit und Erfindung ist. Vergleichbar, wie es beim Film und in anderen Genres schon «Der Ghostwriter» und «Nocturnal Animals» (beides Thriller) getan haben.
Kurzum: Ein fesselndes Mysterium, das unvorhergesehene Wendungen ebenso wie Bildgewalt verheisst. Mit seinem vielversprechenden Cast die zentralen Themen Liebe, Schuld und Verlust behandelt. Und die Hoffnung vermittelt, spät, aber nicht zu spät doch noch sein Glück finden zu können.