In der Talkshow «Maischberger» provoziert Reinhold Messner mit kontroversen Aussagen: Er zweifele die Wirksamkeit von Massnahmen zum Klimaschutz an.
Messner Rekord
Reinhold Messner. - Roland Weihrauch/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Reinhold Messner zweifelt an der Wirksamkeit von Massnahmen zum Klimaschutz.
  • Messner räumt ein, dass die globale Erwärmung menschengemacht sei.
  • Klimaforscher Mojib Latif betont die Dringlichkeit, die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Reinhold Messner, Bergsteiger-Ikone und Mitglied der Grünen, hat in der Talkshow «Maischberger» Klimaaktivisten angegriffen. Messner sagte: «Man kann das Klima nicht schützen. Es ist seit Millionen Jahren immer im Wandel. Es geht aufwärts und wieder abwärts».

Über radikale Aktionen meint Messner: «Da ist Hopfen und Malz verloren. Da bin ich sogar in Wut.»

Reinhold Messner zweifelt an Massnahmen

Reinhold Messner gab zwar zu, dass die globale Erwärmung menschengemacht sei. Er zweifelte aber an der Sinnhaftigkeit vieler Massnahmen. Messner glaubt: «Da können wir nichts daran tun.»

Gegenüber «BILD» entgegnet der Klimaforscher Mojib Latif: «Das Klima ist immer im Wandel. Aber wir reden jetzt über eine rasche Erderhitzung binnen Jahrzehnten». Und weiter: «Es wird schlimm, wenn wir als Menschheit nichts tun. Deshalb: Die CO₂-Emissionen müssen runter, und zwar schnell und deutlich.»

Olaf in der Beek, klimapolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, appelliert an die Politik, entschlossen die Möglichkeiten zum Klimaschutz zu nutzen.

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