Prinz William: Schwänzt er deshalb Royal-Termin?

Inmitten der gesundheitlichen Herausforderungen von King Charles III. (75) und Prinzessin Kate (42) rücken Königin Camilla (76) und Prinz William (41) stärker ins Rampenlicht.

Der König unterzieht sich gerade einer Krebstherapie und die Prinzessin erholt sich von einer schweren Operation im Bauchbereich. Camila zeigte sich Anfang Februar erstmals seit der Krebsdiagnose in der Öffentlichkeit. Prinz William hingegen besuchte kürzlich allein die British Academy Film Awards.

Heute dann der Schock: Prinz William sagte einen wichtigen Termin in letzter Minute ab. Dies aus «persönlichen Gründen», wie britische Medien berichten.

Der Thronfolger hätte bei der Gedenkfeier für seinen Götti, König Konstantin von Griechenland (†82), eine Rede halten sollen. Stattdessen sprang Schwiegermutter Camilla für ihn ein.

Warum genau Prinz William absagen musste, ist unklar. Laut Kensington-Palast geht es seiner Gattin Kate «gut». Mehr ist über den Zustand der künftigen Königin aber nicht bekannt.

Die Absage könnte auch auf eine Sondergenehmigung seines Vaters zurückzuführen sein. Diese These stellte Royal-Expertin Ingrid Seward bereits vor einigen Tagen im «Right Royal Podcast» auf.

Bei den BAFTA Film Awards betonte William, dass er dieses Jahr nicht viele Filme gesehen habe. Das sei ein Resultat seiner Fürsorge für seine Frau Kate. «Ich habe so wenig gemacht wie noch nie zuvor», sagte er über sein Arbeitsvolumen.

Seward ist überzeugt: King Charles gab ihm ausdrücklich die Erlaubnis, sich von öffentlichen Verpflichtungen zurückzuziehen und sich ganz auf seine Familie zu konzentrieren. Sie erklärt: «Für Charles stand die Pflicht immer an erster Stelle, denn so war es auch bei seiner Mutter. Und Diana entschied, dass sie das nicht tun würde.»

Die Anweisung an William soll folgende gewesen sein: «Ich möchte nicht, dass du irgendwelche königlichen Pflichten übernimmst, bis du es unbedingt musst.» Charles wünscht sich für seinen Sohn eine andere Erfahrung als seine eigene und betont die Wichtigkeit des Familienlebens.

William nutzt diese Zeit intensiv für seine Familie. Für Seward ist klar, dass King Charles nicht will, dass William «das Gleiche» durchmachen muss wie er selbst. Eine von Charles autorisierte Biografie von 1994 beschreibt seine Eltern, Königin Elizabeth II. und Prinz Philip, als «emotional distanziert».

Trotz der familiären Prioritäten hat William viel Programm zu bewältigen. Er besuchte kürzlich das Hauptquartier des britischen Roten Kreuzes in London und sprach mit Menschen, die humanitäre Hilfe leisten.