Michael Wendler: So hat er seine «DSDS»-Gage verschwinden lassen

Michael Wendler hat hohe Schulden. Auf seinen Kontoauszügen wird ersichtlich, wie der Musiker seine Gläubiger umgeht.

Das Wichtigste in Kürze

Schlagerstar Michael Wendler lebt in Cape Coral, Florida.
Der Musiker hat Millionen-Schulden beim deutschen Finanzamt.
Wie er es schafft, seinen Gläubigern zu entgehen, wird auf seinen Kontoauszügen klar.

Viel Wirbel um Schlagerstar Michael Wendler (49)! Der Musiker schwänzte am Dienstag einen Gerichtstermin in Deutschland und wird nun per Haftbefehl gesucht.

Der Wendler schuldet dem deutschen Finanzamt umgerechnet mehr als eine Million Franken.

Wendler Laura — Wendler und Laura lassen es sich in den USA gut gehen.

Wohl um seinen Gläubigern zu entkommen, hat er seine Tochter Adeline (19) als Chefin seiner US-Plattenfirma «Cape Music Inc.» eingetragen. Offiziell ist der 49-Jährige also bloss Angestellter der Firma.

Michael Wendler Adeline — Adeline Norberg hält zu ihrem Vater Michael Wendler. - Instagram/adelinenorbergofficial

Bank-Dokumente, die der «Bild» vorliegen, zeigen, wie der Ex-«DSDS»-Juror trotz Schulden und Gläubigern an Geld kommt.

Schafft es der Wendler aus der Schulden-Falle zu kommen?

Michael Wendler hat «DSDS»-Gage verschwinden lassen

Offenbar hat der Wendler einen Teil seiner RTL-Gage von 2020 in Gold umwandeln lassen. Umgerechnet rund 354'000 Franken wurden zu rund fünf Kilo Gold. Weiter wurden im selben Zeitraum 175'000 Franken vom Firmen-Konto abgehoben.

Ein Experte erklärt den Gold-Trick so: «[Das macht man], wenn man das Schlimmste annimmt. Gold lässt sich einfacher zu Geld machen, lässt sich einfacher aus dem Land schaffen. Und es ist das beste Mittel, um es einfach zu verstecken.» Ufff!

Auf Anfrage der Zeitung wollte sich Michael Wendler nicht dazu äussern. Auf seinem «Telegram»-Kanal hält er später fest: «Ich bin Angestellter der Firma Cape Music USA und weder Geschäftsführer noch Inhaber der Firma. Zu meinen umfangreichen Aufgaben gehören diverse Tätigkeiten in der Firma. Bank-Transaktionen und Vertragswerke gehören auch dazu.»