Maggie Smith wird in der «A German Life»-Leinwand-Adaption zu sehen sein. Wegen des Coronavirus wollte sie die Produktion nicht auf die Bühne bringen.
Maggie Smith
Die britische Schauspielerin Maggie Smith. - Bang

Maggie Smith wird in der «A German Life»-Leinwand-Adaption zu sehen sein. Der Drehbuchautor und Dramatiker Christopher Hampton hat eine Leinwand-Adaption seines One-Woman-Stückes «A German Life» verfasst. Hampton gewann für «Gefährliche Liebschaften» einen Oscar und war für «Abbitte» nominiert.

Darin geht es um das Leben von Brunhilde Pomsel, der berüchtigten Sekretärin des Nazis Joseph Goebbels. Maggie Smith wird die Rolle, die sie mit grossem Erfolg im Bridge Theatre im Londoner West End gespielt hat, wieder aufgreifen. Und der führende Bühnen- und Opernregisseur Jonathan Kent wird wohl sein Spielfilmdebüt als Regisseur geben.

«A German Life» basiert auf einer Reihe von Interviews, die Pomsel im Alter von 103 Jahren gab. Die Produktion sollte vom West End an den Broadway gehen, aber die Pläne wurden wegen der Coronavirus-Pandemie verworfen.

Maggie wollte wegen Corona die Produktion nicht auf die Bühne bringen

Hampton erklärte, dass Maggie die Produktion wegen der Risiken, die COVID-19 mit sich bringt, nicht mehr auf die Bühne bringen wollte. Deswegen kam er auf die Idee, «A German Life» auf die Leinwand zu bringen.

Der 74-jährige Drehbuchautor erzählte «Variety»: «Mit COVID entschied Maggie, dass sie nicht wirklich zurückgehen und die Produktion noch einmal auf der Bühne aufführen wollte. Dies war schade, denn es bedeutete, dass eine enorme Anzahl von Menschen die Produktion und ihre Leistung nicht gesehen hatte.»

Christopher fuhr fort: «Was ich getan habe, ist, es als Drehbuch über diese Frau in ihrem Altersheim 2013 zu schreiben, die über ihr Leben spricht. Das Filmdrehbuch war schwieriger zu schreiben als das Theaterstück.

Manchmal schaue sie aus dem Fenster und sehe Charaktere. Aber ansonsten sei es nur sie, die im Laufe des Tages über ihre Erinnerungen spreche, so Christopher weiter.

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